Nikko

Der Ueno Park war ganz OK und mittlerweile habe ich mich auch mit der japanischen Zeitzone synchronisiert.

Gestern wollte ich etwas anderes als Tokyo sehen und bin dann mit einem Zug nach Nikko. Im Zug hab ich's dann irgendwie mit dem Abteil und Sitzplatz verrafft. Der Schaffner hat mir dann weiter geholfen. Der mir übrigens sofort sympathisch war - der war so ein Typ mit komischen Grinsen im Gesicht, dem man gleich ansieht, dass er einem gut gesonnen ist.

In Nikkon dann schweißgebadet die berühmte Brücke und Tempel angeschaut. Der größte davon war leider grad voller Kräne und Bau-Arbeiter, da dieser scheinbar restauriert wurde.

Im Hostel sind mittlerweile 3 Deutschländer-Würstchen angekommen und dann auch noch im gleichen Zimmer wie ich. Einer davon war OK - die beiden anderen gingen mir auf den Keks. Wenn Cameron Diaz 'nen Bruder hat, dann könnte der eine das fast gewesen sein - der sah nämlich aus wie sie.

Nach Nikko gings mir nicht so gut. Hatte auf einmal Kopfschmerzen und schlecht war mir auch. Ursache war bestimmt der Wetterumschwung. Als ich nämlich abends noch in die Münz-Wäscherei bin, fing es plötzlich an zu regnen. War aber irgendwie angenehm, da der Regen fast warm war. Im Regen zu laufen hat sogar Spaß gemacht. Man kam sich schon fast vor wie Sharukh Khan in einem seiner Bollywood Filme, in denen er singend, mit nassem Haar durch den Regen tanzt.